Nordjyllands Kystmuseum ist ein Zusammenschluss mehrerer Museen in Nordjütland, die vom Leben der Menschen an Jütlands nördlichen Küsten berichten. Tauchen Sie ein in die spannenden Geschichten von dramatischen Schiffsbrüchen, einer beeindruckenden Befestigungsanlage und dem Leben der Fischer und Seemänner in längst vergangenen Zeiten.
Das Kystmuseum Bangsbo zeigt in einem alten Gutshof lebendige Kulturgeschichte und führt Besucher durch verschiedene Epochen der dänischen Geschichte. In der spannenden Seefahrtsausstellung können Besucher das einzigartige Ellingå-Schiff aus dem Jahr 1163 entdecken und darüberhinaus etwas über die Geschichte dramatischer Schiffsbrüche entlang der nordjütländischen Küste erfahren. Auch von der Besatzungszeit berichtet das Bangsbo Museum.
Die beeindruckende Befestigungsanlage Bangsbo Fort thront 82 Meter über dem Meeresspiegel und ist wie eine Zeitkapsel, die aus zwei dramatischen Epochen der Geschichte erzählt. Gebaut von deutschen Besatzern während des Zweiten Weltkrieges, wurde sie später während des Kalten Krieges von der dänischen Marine ausgebaut. Diese Doppelfunktion macht Bangsbo Fort zu etwas ganz Besonderem.
Im Fachwerkhaus Konsul Ørums Gård im Herzen der Stadt zeigt das Kystmuseum Sæby die Stadtgeschichte vom Mittelalter bis heute. Tauchen Sie ein in die spannende Geschichte der Stadt und erleben Sie, wie sich das Leben in früheren Zeiten anfühlte.
Im Kystmuseum Skagen können Sie sich auf die Spuren der Vergangenheit machen. Das einzigartige Freilichtmuseum zeigt rekonstruierte Häuser aus drei bedeutenden Epochen der Geschichte Skagens, die einen Einblick in das Leben der Fischer im Norden Jütlands geben. Darüber hinaus zeigt das Museum eine Ausstellung zum Rettungswesen und das legendäre Badehotel, das einst auf Grenen stand.
Auch die Stolpersteine Nordjütlands gehören zum Kystmuseum. Im November 2024 wurden die ersten sieben Snublesten in Frederikshavn, Skagen und Sæby verlegt. Stolpersteine sind kleine Gedenksteine in der Größe von Pflastersteinen und können für Menschen gelegt werden, die aufgrund der nationalsozialistischen Ideologie und des Dritten Reiches verfolgt wurden und ums Leben kamen. Die Steine werden meist auf dem Bürgersteig vor dem Wohnhaus oder Arbeitsplatz des Opfers platziert, immer jedoch an dem Ort, an dem sich die betreffende Person zuletzt freiwillig aufgehalten hat.
