Die Blätter werden bunt, Pilze sprießen aus dem Boden und die ersten Stürme ziehen auf. Auf langen Spaziergängen am Strand wird man so richtig durchgepustet und man nimmt besser eine Regenjacke mit, denn Sonne und Regen wechseln sich manchmal schneller ab, als man es vermutet. Zurück im Ferienhaus macht man es sich vorm Kamin gemütlich, vielleicht werden schon die Wollsocken wieder herausgekramt und es beginnt die Zeit, in der warmer Tee oder heißer Kakao wieder so richtig gut schmecken. Auch die Abende werden kürzer – grandios, wenn der Himmel wolkenlos ist und einen fantastischen Blick auf die Sterne ermöglicht. Einfach herrlich, so ein Herbst!
Bezahlen in Dänemark
Die offizielle Währung in Dänemark ist die Dänische Krone. Obwohl Dänemark zur Europäischen Union gehört, behielten die Dänen im Jahr 2000 per Volksentscheid ihre Krone (DKK). Die Dänische Krone ist an den Euro gebunden, da Dänemark am Wechselkursmechanismus II teilnimmt. Es gibt Banknoten zu 50, 100, 200 und 500 Kronen und Münzen zu 1, 2, 5, 10 und 20 Kronen. Die kleinste dänische Münze ist die 50-Øre-Münze. Kleinere Beträge werden bei Barzahlung gerundet.
Auch wenn in einigen Urlaubsregionen Euros akzeptiert werden, ist der Euro kein offizielles Zahlungsmittel bei unseren nördlichen Nachbarn. Als Wechselgeld bekommt man, wenn man mit Euro bar bezahlt, immer Kronen zurück – und keinen besonders guten Wechselkurs obendrauf. Versucht also am besten immer, in der Landeswährung zu bezahlen. Wichtig zu wissen: Gesetzlich sind Geschäfte nicht zur Bargeldannahme verpflichtet.
Apropos: In dänischen Banken wird kein Bargeld mehr gewechselt. Höhere Summen in Euro könnt ihr also getrost zuhause lassen.
Wenn ihr gerne Bargeld in der Tasche haben möchtet, viel auf Flohmärkten unterwegs seid oder an Hofständen einkauft, dann solltet ihr an einem Bankautomaten in Dänemark mit eurer Karte dänische Kronen abheben. So gut wie alle Automaten verfügen über eine deutsche Menüführung. Zusätzlich zu den Gebühren eurer Hausbank für den Einsatz der Karte im Ausland erheben manche Banken Auszahlungsgebühren. Wichtig ist, bei allen Geldabhebungen und Kartenzahlungen immer in der Landeswährung abzurechnen!
Für uns manchmal noch etwas ungewohnt, aber in Dänemark werden selbst kleinste Beträge standardmäßig mit Karte, also bargeldlos, gezahlt. Fast jeder Däne hat eine DanKort, für die aber – genau wie für MobilePay – ein dänisches Konto erforderlich ist. In der Regel kann man aber problemlos auch mit ausländischen Karten wie Kreditkarte, Girocard oder Debitcard bezahlen. Fragt im Zweifel bei eurer Hausbank oder Kreditkartenanbieter nach, welche Gebühren beim Auslandseinsatz anfallen.
Und für alle, die noch dänische Kronen zuhause haben: Seit dem 31. Mai 2025 sind alle alten Banknoten (Druckserien aus dem Jahr 1997 und früher) sowie die 1000-Kronen-Scheine aus der aktuellen Banknoten-Serie ungültig. Bis Ende Mai 2026 können Sie Ihre alten Scheine noch in Dänemark umtauschen – das geht an speziellen Stationen in Kopenhagen, Odense und Aarhus. Als Zahlungsmittel sind die genannten Banknoten nicht mehr anerkannt.
Dark-Sky-Spots in Dänemark
Ein Dark-Sky-Park ist ein Gebiet mit besonders dunklem Nachthimmel, also mit möglichst wenig Lichtverschmutzung. Die International Dark Sky Association (IDA) zertifiziert solche besonderen Orte, um sie zu schützen und hier einen guten Blick auf die Sterne zu ermöglichen. Perfekt also für Sterngucker, Hobby-Astronomen und alle, die einfach den Blick in einen prachtvollen Sternenhimmel lieben, der nicht durch künstliches Licht gestört wird.
In Dänemark gibt es derzeit vier ausgezeichnete Dark-Sky-Parks. Das sind:
- Bulbjerg im Nordwesten Jütlands ist vor allem bekannt für seinen rund 47 Meter hohen Vogelfelsen, aber auch bei Sternenguckern steht der Ort hoch im Kurs. Das dunkle Himmelsgebiet erstreckt sich über 12,5 km² von Ellidsbølvej über Troldsting und Bulbjerg bis nach Lild Strand.
- Anholt wurde von der Internationalen Organisation Dark Sky Association als einer der besten Orte zur Sternenbeobachtung weltweit ausgezeichnet. Hier können Sie den Nachthimmel so gut wie ohne Lichtverschmutzung erleben – ein Sternenhimmel, der in Erinnerung bleiben wird.
- Mandø – Ein Meer aus Sternen erhellt einen der Orte Dänemarks mit der geringsten Lichtverschmutzung: Die Insel Mandø zählt mit ihrer Lage am Wattenmeer zu den dunkelsten Orten des Landes. Hier den nächtlichen Sternenhimmel zu betrachten, ist ein echtes Erlebnis.
- Møn und Nyord wurde 2017 der Status eines Dark-Sky-Parks verliehen, es war der erste Park seiner Art in Skandinavien. An Møns Klint ist die Lichtverschmutzung gleich null, geradezu eine magische Erfahrung, Millionen von Sternen am Himmel zu sehen. Von September bis März ist es am dunkelsten.
Weitere Orte mit wenig Lichtverschmutzung und guter Chance auf einen fantastischen Sternenhimmel sind:
- Auch der Nationalpark Thy in Westjütland ist einer der Orte mit sehr wenig Lichtverschmutzung in Dänemark. Stenbjerg ist einer von ihnen – hier können Sie bei klarem Himmel einen Blick in einen fantastischen Sternenhimmel werfen.
- In Djursland bietet der Nationalpark Mols Bjerge fantastische Möglichkeiten, den Sternenhimmel zu beobachten. Auch hier sucht man große Städte und die damit oft einhergehende Lichtverschmutzung vergebens. Die Burgruine Kalø ist dabei auch mit Sternenhimmel ein besonders schönes Fotomotiv.
- Das weitläufige Gebiet des Rebild-Nationalparks ist geprägt von Naturerlebnissen, bei denen der Sternenhimmel zahlreiche faszinierende Himmelserscheinungen bietet. Die Lichtverunreinigung ist auch hier sehr gering, ein Blick in den Sternenhimmel ist ein fantastisches Erlebnis, das lange in Erinnerung bleiben wird.
- Bornholm liegt mitten in der Ostsee und ist ebenfalls ein grandioser Ort für nächtliche Himmelsbeobachtungen. Weit entfernt von jeglicher Lichtverschmutzung durch Großstädte bietet die Insel einzigartige Möglichkeiten für die Fotografie des Sternenhimmels.
- Auch auf Samsø gibt es einige Orte mit sehr geringer Lichtverschmutzung. Bei Kragemosen in den Nordby Bakker beispielsweise stammt die einzige Lichtverunreinigung vom fast 22 Kilometer entfernten Leuchtturm auf der Insel Hjelm.
- Langeland hat es auch aufgrund seiner geringen Bevölkerungsdichte geschafft, den dunklen Nachthimmel zu bewahren. Ein Blick in den Sternenhimmel ist hier ein besonders intensives Erlebnis.
Mülltrennung im Ferienhaus
Ferienhausurlaub in Dänemark ist großartig! Eine Kombination aus Entspannung, Erlebnissen und gutem Essen ist ideal, um so richtig runterzukommen und dem Stress farvel zu sagen. Unweigerlich aber kommt spätestens am Ende eines Urlaubs die Frage nach dem Müll, den das Leben so produziert – und wohin damit? Auch in Dänemark wird der Müll getrennt. Üblicherweise werden getrennt:
- Restaffald (Restmüll): Hierzu werden handelsübliche Mülltüten verwendet. In den Restmüll gehören u.a. verschmutzte Papp- und Papierverpackungen, Chipstüten, Servietten, Hundekotbeutel und abgekühlte Asche aus Ofen, Kamin und Grill. ACHTUNG wichtig! Die Asche muss komplett abgekühlt in einer separaten und gut zugeknoteten Tüte entsorgt werden.
- Madaffald (Lebensmittelabfälle): Hier werden die grünen Beutel benutzt, die Sie im Haus finden oder bei Ihrem örtlichen Ferienhausvermietungsbüro bekommen.
- Papir (Altpapier): Hier werden z.B. Zeitungen, Broschüren, Magazine entsorgt.
- Pap (Altpappe): Hier entsorgen Sie bitte z.B. Kartons, Eierpappen, Pappverpackungen, aber keine verschmutzten Essenskartons wie von Pizza beispielsweise.
- Glas (Glas): Nicht schwierig, hier werden Flaschen, Marmeladengläser & Co. entsorgt
- Metal (Metall): Hier gehören z.B. Getränkedosen, Alufolie und Konservendosen rein.
- Plast (Plastik): Entsorgen Sie hier bitte Altkunststoffe, Verpackungsmüll aus Kunststoff, Joghurtbecher, Folien etc.
- Mad- und drikkekartoner (Speise- und Getränkekartons): Hier gehören z.B. Tetrapacks für Milch und Joghurt hinein, Getränkekartons (z.B. Säfte) und Essenskartons (passierte Tomaten)
Außerdem wird in Dänemark noch folgender Müll extra gesammelt:
- Textilien
- Sondermüll (farligt affald): Spraydosen, Leuchtmittel, Nagellackflaschen und Entferner
Je nach Ferienhausgebiet befinden sich am Ferienhaus Mülltonnen, die innen auch geteilt sein können – also bitte darauf achten, was man wo entsorgt. Glascontainer und Container für Papier und Pappe befinden sich meist in nahegelegenen Ortschaften oder am Rande des Ferienhausgebietes.
Informationen über Müllabfuhrtermine können Sie im örtlichen Touristbüro oder beim Ferienhausvermieter erfragen. In manchen Ferienhausgebieten gibt es keine Mülleimer mehr am Haus, sondern Müllcontainer, die im Gebiet verteilt sind. Neben Glas, Pappe, Papier und ggf. Plastik muss in diesen Gebieten auch der Rest- und Ökomüll selbst in die dafür vorgesehenen Container entsorgt werden.
Für alle, die gerne vorm Kamin sitzen oder im Sommer öfter mal den Grill anschmeißen: Die abgekühlte Kamin- und Grillasche muss in einer separaten, gut verschlossenen Tüte im Restmüll entsorgt werden. An manchen Ferienhäusern gibt es für die Abkühlung bzw. auch Entsorgung einen extra dafür vorgesehenen Behälter – Informationen dazu finden Sie in diesem Fall im Haus.
Kennt ihr schon Nordfyn?
Kennt ihr schon Nordfyn? Der Norden der Insel Fünen ist ein fantastisches Urlaubsziel, nicht nur für Naturliebhaber und Familien mit Kindern. An der Küste reihen sich wunderschöne Strände aneinander. Hasmark Strand zum Beispiel gilt als einer der kinderfreundlichsten Strände des ganzen Landes. Viele grandiose Naturerlebnisse warten auf der Landzunge Enebærodde, auf Fünens nördlichstem Strand Flyvesandet, dem fantastischen Fyns Hoved oder auch im schönen Naturgebiet Gyldensteen Strand auf Besucher dieser Region. Herrenhäuser und Schlösser mit mitunter jahrhundertealter Geschichte verzaubern Besucher genauso wie die spannenden kleinen Museen und Denkmäler aus Bronze- und Wikingerzeit. Kunstliebhaber wie auch Freunde kulinarischer Genüsse kommen im Norden Fünens aber auch auf ihre Kosten. Weiterer Pluspunkt dieser Region: Auch nach Odense, Dänemarks drittgrößter Stadt, ist es nur ein Katzensprung.