Die beeindruckende Festungsanlage Bangsbo Fort thront 82 Meter über dem Meeresspiegel und bietet einen grandiosen Panoramablick über Frederikshavn und das Kattegat. An klaren Tagen kann man von hier Sæby, Skagen und Læsø am Horizont erkennen.
Bangsbo Fort berichtet aus zwei Epochen dänischer Geschichte
Bangsbo Fort ist eine Befestigungsanlage, die von der deutschen Besatzungsmacht im Zweiten Weltkrieg errichtet und von der dänischen Marine im Kalten Krieg ausgebaut wurde. Das Areal wurde also in zwei unterschiedlichen Epochen genutzt. Es besteht aus 80 Betonkonstruktionen, 70 von ihnen wurden während des Zweiten Weltkrieges errichtet. Die übrigen 10 Bunker wurden 1950 von der dänischen Marine gebaut, die noch immer einen kleinen Teil des Bangsbo Fort nutzt.
Im September 1945 übernahm die dänische Marine das Gebiet des heutigen Bangsbo Forts, unterwarf es einer kompletten Modernisierung und Erweiterung und nahm das Fort 1952 als Festung des Kalten Krieges in Betrieb. Bereits 1962 wurde Bangsbo Fort infolge eines großen Verteidigungsabkommens stillgelegt, zurück blieben Flottenfunkstation, Küstenradarstation und der Kattegat-Marinedistrikt, der die nördlichen dänischen Gewässer überwacht.
Anfang der 1990er Jahre begann man, Führungen über das Gelände anzubieten, vor allem die drei erhaltenen 15cm Kanonen Geschützstellungen stießen dabei auf reges Interesse - heute sind sie als Niels-Juel-Kanonen bekannt. 2004 öffnete die Marine das Gelände für die Öffentlichkeit, unter anderem in Form des Wanderweges Dronningstien. Im Jahr 2005 übernahm das Bangsbo Museum Vermittlung und museale Aktivitäten der Festung.
Das Bunkermuseum
Das Bunkermuseum besteht aus einer Reihe von Ausstellungsbunkern, die laufend in Stand gehalten und in unterschiedlicher Form genutzt werden. Es berichtet von der deutschen Besatzungszeit sowie der Zeit von 1945 bis heute, in der die dänische Marine Teile des Bangsbo Forts nutzt. Auf dem Gelände befinden sich
- Kommandobunker
- Sanitätsbunker
- Verhörbunker
- Mannschaftsbunker
- NEPS-Bunker
- Feuerleitsbunker
- Schutzbunker
- Munitionsbunker
- Ringstellungen
Lage | Frederikshan/Nordjütland |
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Eröffnung | Areal wurde 2005 vom Bangsbo Museum übernommen |
Altersbeschränkung | keine Alterbeschränkung |
Eintritt | Erwachsene: 110 DKK, Studierende: 80 DKK, Kinder unter 18 Jahren: gratis |
Öffnungszeiten | Kystmuseet Bangsbo Fort: montags-freitags 10-17/ am Wochenende 11-16 Uhr; |
Barrierefreiheit | hügeliges Gelände |
Parken | Parkplatz vor Ort |
Hunde | im Außenbereich erlaubt |
Fotografieren/Filmen | für private Zwecke ist das Fotografieren erlaubt |
Besonderheiten/Führungen | In der Hochsaison werden regelmäßig Führungen angeboten |

Adresse
Understedvej 21
9900 Frederikshavn
Geo-Koordinaten: 57.408663426882526, 10.516855404613478
Wie hoch ist der Eintritt ins Kystmuseet Bangsbo Fort?
Der Eintrittspreis ins Kystmuseet Bangsbo Fort:
- Erwachsene: 110 DKK
- Kinder unter 18 Jahren: gratis
- Erwachsene (Wochenticket für alle Kystmuseer). 140 DKK
- Studierende (Wochenticket): 80 DKK
- Jahreskarte: 295 DKK
Wann hat das Kystmuseet Bangsbo Fort geöffnet?
Juli
- montags-freitags: 10-17 Uhr
- am Wochenende: 11-16- Uhr
August, September, Oktober
- dienstags-freitags: 10-16 Uhr
- samstags: 11-16 Uhr
November, Dezember
- geschlossen
Wie viel Zeit sollte ich für einen Besuch des Kystmuseets Bangsbo Fort einplanen?
Besucher bleiben durchschnittlich 2-3 Stunden im Kystmuseet Bangsbo Fort.
Wo kann ich beim Besucht des Kystmuseet Bangsbo Fort parken?
Ein Parkplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe des Museums am Understedvej.