Was macht eigentlich der Fehmarnbelt-Tunnel?

Beispielbild vom Fehmarnbelt-Tunnel
© Femern A/S

Dänemark rückt immer näher. Schon in wenigen Jahren soll es möglich sein, den Fehmarnbelt von Puttgarden bis zur Insel Lolland in nur wenigen Minuten zu unterqueren. Das erste Tunnelsegment ist nun fertig.

Der Fehmarnbelt-Tunnel, das größte Bauprojekt in Dänemark und die größte Baustelle in Nordeuropa, hat einen wichtigen Meilenstein erreicht. Das erste von insgesamt 89 Tunnelteilstücken wurde in der eigens zu diesem Zweck errichteten Tunnelbaufabrik in Rødbyhavn fertiggestellt. Das Bauteil aus Stahlbeton ist 217 Meter lang und besteht aus neun Segmenten von jeweils 24 Metern. Es ist das erste von 79 Standardbauteilen, die für den Tunnel benötigt werden. Hinzu kommen zehn Spezialelemente für technische Installationen.

Nach dem Gießen des Tunnelteils muss es drei bis vier Wochen lang aushärten, bevor Stahlschotten und Ballasttanks montiert werden, um die Stabilität während des Absenkens zu gewährleisten. Die Erfahrungen aus diesem Prozess werden sorgfältig dokumentiert, um das erworbene Wissen auf die Produktion der übrigen Tunnelteile zu übertragen.

Das Projekt hat jedoch auch Kritik und Widerstand von Umweltschützern und Anwohnern hervorgerufen, die Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen und der Notwendigkeit des Tunnels äußern. 

Trotzdem bleibt der Fehmarnbelt-Tunnel eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte in Europa und wird voraussichtlich bis zur geplanten Fertigstellung im Jahr 2029 weiter voranschreiten. Das 18 Kilometer lange Bauwerk wird dann der längste Absenktunnel der Welt sein. Wenn er fertig ist, wird es möglich sein, den Fehmarnbelt in nur sieben Minuten mit dem Zug und in zehn Minuten mit dem Auto zu unterqueren.

Dänische Lebensart aus der Dose

Die blaue Dose von Royal Dansk
© Kelsen Group A/S

Ganz sicher kennen Sie sie auch: die blaue Dose, gefüllt mit leckeren dänischen Butterkeksen. Sie gelten nicht nur als Hochgenuss zum Tee oder Kaffee, sondern werden vielerorts als ein typischer Teil der dänischen Kultur angesehen – sogar in China!

Die Geschichte der dänischen Butterkekse reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück und ist eng mit der Entwicklung der dänischen Backkunst sowie dem Wandel in der Lebensmittelproduktion verbunden. Ursprünglich wurden Butterkekse in Dänemark von Bäckern hergestellt, die mit hochwertigen Zutaten wie Butter, Zucker und Mehl arbeiteten. Diese Kekse waren jedoch eher ein Luxusartikel und wurden hauptsächlich zu besonderen Anlässen genossen.

Eine bedeutende Entwicklung in der Geschichte der dänischen Butterkekse war die Gründung von Unternehmen wie Royal Dansk, die sich auf die Massenproduktion von Butterkeksen spezialisierten. Trotz ihrer industriellen Herstellung bewahren dänische Butterkekse immer noch einen Hauch von Tradition und Handwerkskunst.

Royal Dansk wurde 1966 gegründet und begann bald damit, seine berühmten Butterkekse in den charakteristischen blauen Dosen zu verkaufen. Diese Dosen wurden schnell zu einem Symbol für dänische Butterkekse und trugen zur weltweiten Bekanntheit bei.

Ein interessanter Aspekt der Geschichte der dänischen Butterkekse ist ihre Verwendung als Geschenk. Insbesondere in China sind sie als hochwertiges Präsent aus Dänemark beliebt. Sie werden häufig zu besonderen Anlässen wie dem chinesischen Neujahrsfest verschenkt und gelten als Symbol für Gastfreundschaft und Wertschätzung. Sind die Kekse dann verputzt, werfen die Chinesen die Dosen nicht etwa weg, sondern nutzten sie zur Aufbewahrung, beispielsweise für Nähutensilien oder Ähnliches.

Vielleicht tun Sie das ja dasselbe, auch wenn Sie nicht aus China stammen. Schauen Sie doch einmal bei sich zu Hause nach. Haben Sie eine blaue Dose gefunden? Wenn ja, ist sie mit Nähutensilien gefüllt, oder gehören Sie zu den Glücklichen, die Butterkekse darin finden?

Die „Alte Stadt” von Aarhus wird Top-Attraktion des Jahres 2024

Den Gamle By (die Alte Stadt) in Aarhus
© Den Gamle By

Der Zusammenschluss der 20 größten und beliebtesten Touristenattraktionen Dänemarks hat gerade Den Gamle By (die Alte Stadt) in Aarhus zur touristischen Top-Attraktion des Jahres 2024 gekürt!

Die Freude ist groß in Aarhus, denn der bislang nur wenigen deutschen Urlaubern bekannte touristische Geheimtipp, den Gamle By, hat es ganz nach oben geschafft. Den Gamle By, wörtlich übersetzt „Die Alte Stadt", ist ein einzigartiges Freilichtmuseum in Aarhus, das Besucher auf eine faszinierende Reise durch die dänische Geschichte mitnimmt. Mit seiner authentischen Nachbildung einer historischen Stadt aus dem 19. Jahrhundert bietet Den Gamle By einen lebendigen Einblick in das Leben vergangener Zeiten.

Es sind die Kollegen der Branche, zu denen unter anderem Tivoli Friheden, der Kopenhagener Zoo, Fårup und Djurs Sommerland, ARoS und Universe gehören, die Den Gamle By ausgewählt haben.

Es ist erst das zweite Mal, dass der Preis verliehen wurde, und es ist ein großes Lob für die vielen Funktionen und Mitarbeiter von Den Gamle By, sagt der Kommunikationschef Lars Vesterlykkegaard und weiter: „Wir sind sehr stolz und dankbar für die Anerkennung, die unsere Kollegen uns gezeigt haben. Es sind schließlich Fachleute, die wissen, welch große Leistung es war, ein so großes Projekt auf die Beine zu stellen".

Eine der bemerkenswertesten Attraktionen von Den Gamle By ist die Vielfalt der Gebäude, die das Stadtbild prägen. Hier findet man Fachwerkhäuser aus dem Mittelalter, prächtige Herrenhäuser aus dem 18. Jahrhundert und gemütliche Wohnhäuser aus dem 19. Jahrhundert. Jedes Gebäude ist mit historischen Möbeln, Kunstwerken und Artefakten ausgestattet, die einen authentischen Einblick in das Leben der damaligen Zeit bieten.

Ein Highlight des Museums ist die Interaktivität. Besucher können an verschiedenen Aktivitäten und Vorführungen teilnehmen, die das Leben vergangener Zeiten zum Leben erwecken. Sie können traditionelle Handwerkskunst erlernen, historische Gerichte probieren oder an historischen Festen und Veranstaltungen teilnehmen, die das ganze Jahr über stattfinden.

Begeben Sie sich doch einfach mal auf eine Zeitreise. Den Gamle By in Aarhus erwartet Sie!

© Feriepartner

Kennen Sie Kystlandet – die pure Entspannung, südlich von Aarhus?

Südlich der Region Aarhus, um die Städte Odder und Juelsminde herum, befindet sich die Region Kystlandet, übersetzt: das Küstenland - gespickt mit schönen Stränden, entspannter Atmosphäre, einzigartiger Natur und lauschigen kleinen Inseln.

Mit 266 Kilometern Küstenlinie, tiefen Wäldern, sanften Hügeln und schönen Seen bietet Kystlandet herrliche Naturerlebnisse. Und wenn Sie die Kultur reizt, kann Kystlandet natürlich auch das bieten.

Besuchen Sie beispielsweise Dänemarks gemütlichste Hafenstadt, Juelsminde. Den maritimen Charme dieser Stadt würde man eher in den Küstenstädten Südeuropas vermuten. Mit einer unwiderstehlichen Hafenatmosphäre, erstklassigen Stränden, Spielplätzen, Restaurants und Cafés und einer aktiven Einkaufsszene bietet Juelsminde alles, was das Herz eines Urlaubers und seiner Familie begehrt.

Aber auch Odder, mit seinem geschäftigen Leben und den herrlichen Stränden erwartet Sie. Genießen Sie mit Ihrer Famile ein Eis am Brunnen oder fahren Sie an die Küste, um den Sonnenuntergang an einem der kinderfreundlichsten Strände Dänemarks in Saksild Strand zu erleben. In Saksild befindet sich auch die älteste Minigolfanlage Dänemarks von 1947.

In Horsens wiederum finden Sie die perfekte Kombination aus großstädtischer Energie und kleinstädtischem Charme. Die Stadt ist frei von Hektik und Trubel. Auf der anderen Seite ist sie reich an Kunst, gutem Essen, Musik, grünen Oasen und kulturellem Leben.

Hier ist die Vergangenheit der Stadt als Gefängnis- und Industriestadt noch deutlich zu spüren. Außerdem finden Sie preisgekrönte Museen wie das beliebte „Fængselsmuseet”, das Gefängnismuseum, ein neu gestaltetes Stadtzentrum mit vielen guten Einkaufsmöglichkeiten, überraschende Straßenkunst und urbane Naturerlebnisse.

Und suchen Sie absolute Ruhe, dann nehmen Sie einfach die Fähre zur autofreien Insel Tunø.