Ostjütland ist mit seiner reizvollen Hügellandschaft, den hübschen Stränden und vor allem der charmanten Halbinsel Djursland eines der schönsten Urlaubsgebiete für Hund und Herrchen oder Frauchen. Die Eiszeit hinterließ eine faszinierende Landschaft aus sanften Tälern, Fjorden und spannenden Schluchten. Die spannende Küste und die üppigen Waldgebiete sind ideal für ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen mit dem Hund.

Der Hund am Strand

An den Stränden von Dänemark ist in den warmen Monaten, also von Anfang April bis Ende September, Bello an der Leine zu führen. Im Winterhalbjahr darf der Hund oft frei am Strand umhertollen, wobei er selbstverständlich auf die besitzenden Personen hören muss. Diese sind natürlich auch dafür verantwortlich, die Hinterlassenschaften des besten Freundes zu beseitigen. Am besten beachten Sie die Hinweisschilder an den Stränden, dort ist leicht zu erkennen, ob eine generelle Leinenpflicht gilt. Ansonsten zählt die genannte Regelung in ganz Dänemark, auch auf den Inseln wie Bornholm.

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Spezielle Hundewälder und beliebte Wandergebiete

In den dänischen Wäldern herrscht immer Leinenpflicht, anders ist das in speziellen Hundewäldern. Bei selbigen handelt es sich um eingezäunte Regionen, in denen es den Hunden explizit erlaubt ist, frei zu laufen. Natürlich muss der tierische Freund auf Herrchen und Frauchen hören.

In Ostjütland befindet sich beispielsweise ein Hundewald bei Trige in der Baermoseskov Plantage. Hier spazieren Sie mit Ihrem vierbeinigen Freund unter Buchen und Eichen entlang. Im Internet gibt es Karten, in denen alle Hundewälder Dänemarks eingezeichnete sind. Diese sind eine gute Orientierungsmöglichkeit, wenn es beispielsweise darum geht, sich ein hundefreundliches Ferienhaus zu buchen.

Djursland

Ein empfehlenswertes Wandergebiet ist der Nationalpark Mols Bjerge im Süden von Djursland. Es gibt eine spannende Tier- und Pflanzenwelt zu entdecken und durch die hügelige Landschaft führen bestens ausgeschilderte Wanderwege. Im Küstenbereich liegen malerische Strände mit flachen Uferbereichen. Historisch interessierte Reisende sollten die Gegend um Jelling besuchen, wo eindrucksvolle historische Funde gemacht wurden. Grabhügel und Runensteine zählen inzwischen sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ein Ausflug nach Aarhus ist ebenfalls lohnenswert. Zwischen Sandstränden und einer beeindruckenden Altstadt wartet das Freilichtmuseum „Den Gamle By“.

Einreisebestimmungen für den Hund und das dänische Hundegesetz

Dänemark gilt als hundefreundliches Reiseland, auch wenn es seit dem 17. März 2010 veränderte Einreisebestimmungen gibt, welche bestimmten Hunderassen die Einreise in das Königreich untersagen. Diese Bestimmung hat jedoch nur Gültigkeit für Hunde, die nach dem 17. März 2010 angeschafft wurden. Wenn der Vierbeiner bereits vor dem Stichtag 17. März 2010 angeschafft wurde und dieser zu der betreffenden Rasse als Listenhund (auch ähnliche Mischlinge) gehört , sind Dokumente umso wichtiger. Leine und Maulkorb sind Pflicht, jeder Hund muss auch gechippt sein. Wenn Sie sich für einen Dänemark-Urlaub mit Hund, sollten Sie sich daher vorab genau informieren, dennoch heißen die Dänen auch Hunde als Feriengäste gerne willkommen.