Es ist immer wieder erstaunlich, mit welch grandiosen Museen Dänemark selbst in kleinen, verschlafenen Orten zu begeistern weiß. Im Hafenort Thorsminde, direkt an Hafeneinfahrt und Schleuse und nur wenige Schritte abseits des Nordseestrands, erwartet Sie das moderne Strandingsmuseum St. George, das Ihre gesamte Familie in eine Welt der Tragödien und Schicksalsschläge, des Heldenmuts und der Naturgewalten entführt. Zentrales Thema sind die großen, katastrophalen Schiffsstrandungen, die sich in der Vergangenheit vor diesem Küstenabschnitt ereigneten. Nicht ohne Grund wurde das Strandingsmuseum (auf Deutsch: Strandungsmuseum) im Jahr 2019 mit dem European Museum Award, dem sogenannten “The Silletto Prize” ausgezeichnet.

Im Strandingsmuseum St. George
© Sebastian Mirz - Strandingsmuseum St. George

Die Westküste Jütlands - geliebt und gefürchtet

Die Westküste Jütlands zieht seit vielen Jahrzehnten Jahr für Jahr Tausende Urlauber an, die Ihren Ferienhausurlaub in Dänemark inmitten malerischer Natur, an traumhaften Stränden und vor der faszinierenden Kulisse der rauschenden, mächtigen und häufig sturmgepeitschten Nordseewellen verleben möchten. Was Sie als Urlauber begeistert, treibt  Seeleuten aus aller Welt seit Menschengedenken kalte Schauer über den Rücken. Die dänische Nordseeküste gilt als eines der gefährlichsten und zugleich am stärksten frequentierten Fahrwasser weltweit. Die Namen beliebter Urlaubsziele wie die Jammerbucht und die Esperance-Bucht zeugen mit ihren Namen von den zahllosen Schiffsstrandungen, die sich hier im Laufe der Jahrhunderte ereigneten.

Vor der Errichtung der Häfen im 19. Jahrhundert gab es für Schiffe bei Weststürmen keinerlei Chance, beispielsweise hinter Inseln Schutz zu suchen. Sie wurden von den Winden auf die zahlreichen großen Riffe und Untiefen der Nordsee gedrückt und von den mächtigen Wellen zerschmettert. Die unvorhersehbaren Strömungen trugen ebenfalls zum Schicksal vieler Schiffe bei. Erst rund um 1850 waren die Navigationsgeräte der Seeleute soweit ausgereift, dass ein Großteil der Strandungen vermieden werden konnte. Vorher mussten sich die Seeleute ganz auf die Fähigkeiten und die Erfahrung ihres Kapitäns verlassen. Erfahrene Kapitäne waren mit Glück in der Lage, eine “gute Strandung” durchzuführen, bei der das Schiff nicht auf dem Riff zerschellte.

Eine der größten Tragödien der Seefahrtsgeschichte ereignete sich am 24. Dezember 1811, als während eines heftigen Wintersturms mit bis zu 20 Meter hohen Wellen die beiden britischen Kriegsschiffe HMS St. George und HMS Defence nur 200 Meter vor dem Strand Thorsmindes auf Grund liefen und sanken. Von 1.400 Menschen an Bord überlebten lediglich 17.

Schiffsstrandungen und Naturgewalten an der Nordsee Dänemarks
© Sebastian Mirz - Strandingsmuseum St. George

Fünf Ausstellungen rund um Naturgewalten, Seeleute und Schiffsstrandungen

Das Strandingsmuseum St. George, das rein äußerlich eher klein wirkt, beheimatet fünf museumspädagogisch wunderbar konzipierte, mit multimedialen, virtuellen Inhalten gespickte Ausstellungen, die Sie und Ihre Kinder gleichermaßen in den Bann ziehen werden. Anfassen ist im Strandingsmuseum ausdrücklich erlaubt. Während Ihres Besuchs lauschen, sehen und spielen Sie sich förmlich durch das Museum. Es gibt unglaublich viel zu entdecken und zu erkunden. Im Mittelpunkt steht grundsätzlich der Seemann - sein Leben, sein Alltag und leider auch sein Sterben. Das Museum baut eine beeindruckende Nähe und Verbindung zu den rund 1.400 im Meer gebliebenen Seeleuten auf, die Sie und Ihre Kinder sicherlich lange in sich tragen werden.

Folgende Ausstellungen warten darauf, von Ihnen erkundet zu werden:

  • Die letzte Reise
  • Strandungen an der Westküste
  • Erleben Sie die Elemente - Das wilde Meer und die gefährliche Westküste
  • Das unbekannte Schiffswrack
  • Originalobjekte und ein einzigartiges Modellschiff

Die letzte Reise - An Bord der HMS St. George

Unmittelbar nachdem Sie diesen Ausstellungsbereich betreten, stehen Sie vor einer stimmungsvoll inszenierten Wand, auf der die Namen der ertrunkenen Besatzungsmitglieder und der Passagiere der am Heiligabend des Jahres 1811 gestrandeten HMS St. George vermerkt wurden. Neben den Seeleuten befanden sich viele Frauen, Kinder und Zivile an Bord - wie viele genau, ist unbekannt. Daneben sind die Namen der Überlebenden dargestellt - 17 an der Zahl. Allein diese Darstellung ist überaus bewegend.

Sie gehen mit dem Segelschiff, das mit einer Länge von 65 Metern und mit 80 Meter hohen Großmasten zu den größten und prunkvollsten seiner Zeit gehörte, auf die letzte Reise. Ausgestellt sind mehrere tausend Gegenstände, die aus dem Wrack der St. George geborgen werden konnten. Die Gegenstände gewähren hautnahe Einblicke in das Leben der Seeleute an Bord. Zahlreiche Gegenstände, die eigentlich leblos sind, sind mit Initialen versehen, die konkret auf bestimmte Seeleute zurückzuführen sind. Zu diesen zählen beispielsweise die vielen Zinnteller. Musikinstrumente, Waffen und die farbenfrohe Keramikschale mit den Initialen B.A., die für den Lotsen Benny Andersen aus Schweden stehen. Benny Andersen fand wie so viele andere seine letzte Ruhestätte in den Dünen Thorsmindes. Er wurde nur 18 Jahre alt.

In der Ausstellung treffen Sie zudem auf einen gedeckten Tisch, mit dem Geschirr des Kapitäns und der Offiziere am einen Ende und dem der Mannschaft am anderen Ende. Bei Berührung der einzelnen Gegenstände erklingen die Stimmen der jeweiligen Mannschaftsmitglieder, ganz so, als würden Sie noch heute in geselliger Runde beisammensitzen. Ein faszinierendes Erlebnis.

Mutter & Sohn im Strandingsmuseum St. George
© Sebastian Mirz - Strandingsmuseum St. George

Strandungen an der Westküste - Wenn Einheimische auf Gestrandete treffen

In diesem Ausstellungsbereich lauschen Sie den Berichten und Erzählungen von einigen der vielen tausend Gestrandeten, die es im Laufe der Jahrhunderte an das rettende Ufer schafften oder durch das heldenhafte, mutige Engagement der Küstenbewohner gerettet wurden. Auch die Küstenbewohner kommen zu Wort und erzählen, wie die Zusammentreffen mit den Gestrandeten aus aller Welt verliefen und wie Sie diese retteten. Es war für die wenigen Bewohner an diesem Küstenabschnitt Jütlands eine Selbstverständlichkeit, die hilflosen Seeleute in Ihren Strandhöfen und Fischerhäusern auszunehmen. Am Strand angespülte Ertrunkene wurden in den Dünen begraben.

Erwähnt werden muss allerdings auch, dass die Schiffsstrandungen für die Küstenbewohner sehr lukrativ waren. Für ihre Hilfe bei der Bergung der Ladung erhielten die Männer einen überaus üppigen Tageslohn. Sie können mit Ihrer Familie einer mit Bild und Ton dargestellten Strandungsauktion beiwohnen, bei der die Ladung eines gestrandeten Schiffs an die Meistbietenden versteigert wird.   

Zwei große, interaktive Bildschirme mit Land- und Seekarten werden Ihre Aufmerksamkeit und sicher auch die Ihrer Kinder auf sich ziehen. Auf diesen Bildschirmen können Sie sich sämtliche Schiffsstrandungen mit Namen, Datum und Vermisstenzahlen sowie Informationen über das Unglück und die teils geglückten Rettungsversuche anzeigen lassen. Hinzu gesellen sich Informationen über die einzelnen Rettungsstationen, die Leuchttürme und die markanten Seezeichen entlang der Westküste Jütlands.

Erleben Sie die Elemente - Das wilde Meer und die gefährliche Westküste

Nachdem Sie im Foyer Ihre Eintrittskarten für das Museum gekauft haben, gelangen Sie durch einen Durchgang in eine völlig andere Welt. Sie befinden sich im Laderaum eines alten Seglers, zwischen Fässern, Kisten und Tauen. Die Schiffskatze hat es sich auf der Ladung gemütlich gemacht. Sie hören das Tosen des Windes und den Donner. Dahinter erleben Sie hautnah Blitz, Donner, Wind und Gischt. Die Ausstellung bietet viele spannende Informationen darüber, warum die Westküste für Schiffe so gefährlich ist und warum sich dennoch Tag für Tag Seeleute hinaus in die Weiten der Nordsee begeben.

Familie in einer Ausstellung vom Strandingsmuseum St. George
© Sebastian Mirz - Strandingsmuseum St. George

Das faszinierende Universum der Meeresarchäologen

Die Ausstellung “Das unbekannte Schiffswrack" entführt Sie in die stille, dunkle Welt der Meeresarchäologen. Im Laufe der Jahrhunderte verschluckte das Meer zahllose Schiffe - bekannte und unbekannte. Ein Großteil dieser Wracks liegt noch heute mit all den Geheimnissen auf dem Meeresboden. Im Stil eines Meeresarchäologen tauchen Sie hinab in die Tiefen des Meeres. Der Ausstellungsbereich ist authentisch abgedunkelt und mit Multimedia-Elementen reizvoll in Szene gesetzt. Es bedarf einer Taschenlampe, um die tollen Ausstellungsstücke in den Vitrinen genau erkennen zu können.

Am Ende der Ausstellung gehen Sie mit Ihren Kindern auf eine vergnügte, aktive Schatzsuche auf dem Meeresboden - virtuell und absolut trockenen Fußes.

Einzigartige Modellbaukunst im Strandungsmuseum

Rund 500 Nadelbäume und rund 3000 Eichen bedurfte es rund um das Jahr 1700, um ein britisches Kriegsschiff zu bauen. Die britischen Schiffe beherrschten in damaliger Zeit die Häfen weltweit. Mit 726 Schiffen verfügten die Briten über die mit Abstand größte Flotte. Eines dieser wie am Fließband produzierten Schiffe war die HMS St. George - einer der größten Großsegler seiner Zeit.

Im Jahr 2016 machte sich eine Modellbaugruppe des Orlogsmuseet daran, eine Kopie der HMS St. George im Maßstab 1:48 anzufertigen. Das Ergebnis ist einzigartig. Die Nachbildung ist so präzise und gut gearbeitet, wie sonst wohl keine. In der Sonderausstellung "Originalobjekte und ein einzigartiges Modellschiff” können Sie das originalgetreue Modell der HMS St. George mit all seinen filigranen Einzelteilen und liebevoll gefertigten Details aus nächster Nähe in Augenschein nehmen. Hinzu gesellen sich zahllose Originalgegenstände aus der HMS St. George und weitere Nachbildungen der Modellbaugruppe.

Ein Turm, ein Ruder und eine Aussichtsplattform

In den Jahren 2015 - 2017 wurde das Strandingsmuseum St. George unter anderem um einen prägnanten, weithin sichtbaren Turm erweitert. Im Inneren des Turmes verbirgt sich eines der spektakulärsten, ganz zentralen Elemente des Museums - das Ruder der HMS St. George. Es wurde im Jahr 2003 südlich von Gedser, also der dänischen Insel Lolland, aus der Ostsee geborgen.Während eines heftigen Sturmes am 15. November 1811 wurde das Ruder Aufzeichnungen zufolge von der HMS St. George abgerissen - wohl einer der wesentlichen Gründe für deren späteren Untergang vor Thorsminde. Das im Turm aufgehängte Ruder erstreckt sich mit einer Länge von 11,5 Metern und einem Gewicht von 5,4 Tonnen über sämtliche Ausstellungsebenen. Es lässt erahnen, wie groß die HMS St. George tatsächlich war.

Oben im Turm treffen Sie auf einen mit riesigen Glasscheiben versehenen Raum mit Sitzbänken. In der Mitte des Raumes thront eine weitere Nachbildung des britischen Schiffes, die detailgetreu deren Untergang zeigt. Selbst die in den hohen Wellen ums Überleben kämpfenden Seeleute sind zu erkennen. Das interessante Modell, bei dem es laufend etwas Neues zu entdecken gibt, fügt sich zusammen mit der Aussicht auf die echten Nordseewellen und die Weite des Meeres zu einem beeindruckenden, faszinierenden Gesamtkunstwerk zusammen.

Noch eine Etage weiter oben erwartet Sie die Aussichtsplattform, auf der Sie mit Wind im Haar und salziger Seeluft in der Nase eine herrliche Panoramaaussicht über das Meer, den Fjord, den Strand, den Hafen und den Ort genießen. 

Lebendig inszenierte Geschichte für die gesamte Familie

Das im Jahr 2019 mit dem European Museum Award ausgezeichnete Strandungsmuseum eignet sich sehr gut für einen Museumsbesuch mit der gesamten Familie. Kinder unter 18 Jahren genießen, wie in dänischen Museen üblich, kostenfreien Eintritt. Mit seinen ausgefeilten virtuellen Elementen, dem Ton- und Lichtkonzept, den Meeresgeräuschen und den Stimmen der Seeleute entführt das Museums-Kleinod St. George Ihre gesamte Familie auf eine faszinierende Sinnesreise. Für Ihre Kinder steht unter anderem eine Kleiderkiste mit Seemannskleidung und Kapitänsuniformen bereit, die zum vergnügten Verkleiden einlädt. Selbstverständlich können auch Sie gern einmal in eine der Kapitänsuniformen schlüpfen. Zahlreiche Gegenstände laden zum Anfassen und Fühlen ein und vermitteln Ihren Kindern so ein haptisches Erlebnis - ohne ausführliche Erklärungen und Texte lesen zu müssen. Die virtuelle Schatzjagd und das Erkunden des dunklen Meeresuntergrunds mit einer Taschenlampe versprechen viel Spaß und lange währende Erinnerungen. Die Schatzjagd animiert zum Umherspringen und Hüpfen. Dank der körperlichen Abwechslung können Sie im Anschluss wieder mit konzentrierten Kindern auf Erkundungstour gehen und sich beispielsweise in aller Ruhe dem beeindruckenden, detailgetreuen Modell der HMS St. George widmen. Die Aussichtsplattform wird Ihre gesamte Familie begeistern.

Nach dem Museumsbesuch erwarten Sie im Außenbereich ein schöner, maritimer Spielplatz und eine große Sammlung historischer Schiffsanker. Am Rande des Spielplatzes, vor dem Meer und der Hafeneinfahrt, steht ein großer Metallrahmen mit der Aufschrift Thorsminde. In diesen Rahmen stellen Sie sich mit Ihrer gesamten Familie hinein und lassen am besten von einem Passanten oder den mitreisenden Großeltern, tolle Erinnerungs-Schnappschüsse vor wunderschöner Kulisse machen.

Strandingsmuseum St. George im Überblick - Adresse und häufige Fragen und Antworten

Das einzigartige Strandingsmuseum St. George begrüßt Sie im Fischereihafenort Thorsminde, der zur Kommune Holstebro gehört und auf einer schmalen, landschaftlich schönen Nehrung zwischen Nordseeküste und Nissum Fjord liegt. Insbesondere Angler verbringen hier aufgrund der hervorragenden Fangplätze gern ihren Angelurlaub in Dänemark. Von den populären Ferienhausgebieten Vedersø Klit, Vejlby Klit und Ringkøbing Fjord aus ist das Museum problemlos erreichbar. Die herrliche Lage direkt hinter den Dünen und dem Badestrand, unmittelbar an der Schleuse, der Hafeneinfahrt und der langen Mole Thorsmindes, rundet Ihr Museumserlebnis in schönster Weise ab. Der Anblick der wenige Meter entfernten, rauen Nordsee verstärkt die Eindrücke, die Sie im Museum gewinnen, um ein Vielfaches. Sie fühlen förmlich, wie es den damals in Seenot geratenen Seeleuten auf ihren Schiffen erging - insbesondere an windigen, hin und wieder grauen Herbst- und Frühlingstagen.

Strandingsmuseum St. George

Lage Thorsminde (Ulfborg-Vemb) / Nordseeküste
Eröffnung 03. April 1992
Um 1000 m² erweitert im Jahr 2017
Für Besucher ab ungefähr 3 Jahren
Öffnungszeiten von Mitte Februar bis Mitte November täglich von 10-17 Uhr
Highlights das Ruder der HMS St. George, die virtuellen, interaktiven Bildschirme und vieles mehr
Beschilderung Dänisch / Englisch / Deutsch
Auszeichnungen European Museum Award 2019
Parkplätze ausreichend vorhanden
Museumsshop Ja, mit sehr schönen, hochwertigen Dingen, Büchern, Bekleidung, Likören und martimen Dekorationsgegenständen
Hunde erlaubt Nein
© Sebastian Mirz - Strandingsmuseum St. George

Lage und Adresse

Geo-Koordinaten: 56.37366874850736, 8.118516502633486

Vesterhavsgade 1E
Thorsminde
6990 Ulfborg
Dänemark

https://strandingsmuseet.dk/

Erfahrungsgemäß beträgt die Verweildauer im Strandingsmuseum St. George ungefähr 2-3 Stunden. Die Dauer des Museumsbesuchs hängt natürlich von Ihrem Interesse und der Ausdauer Ihrer Kinder ab. Im Anschluss sollten Sie Zeit für den Spielplatz einplanen. Während Ihre Kinder spielen, können Sie am Wasser entlang schlendern oder die zahlreichen historischen Anker begutachten. Versäumen Sie es nicht, einmal bis zum Ende der Mole hinauszugehen und durch den interessanten Fischereihafen am gegenüberliegenden Ufer der großen Schleuse zu spazieren. Kleine Stärkungen in Form von Eis, Hot Dogs und Ähnlichem bietet der Grill-Imbiss auf dem Parkplatz.

Ja, das Museum kann auch von Rollstuhlfahrern problemlos besucht werden.

Das Museum vermittelt auf einzigartige Weise die Geschichte der großen, dramatischen Schiffsstrandungen vor der Küste Westjütlands. Die Szenographie, die Geräusche, das Licht, die zahllosen Ausstellungsgegenstände und die virtuellen und interaktiven Erlebnismöglichkeiten bringen Ihnen die tragische Weihnachtsnacht des Jahres 1811 in fesselnder und zugleich kindgerechter Weise näher. Sie spüren förmlich die Naturgewalt des Windes und der Nordsee und können sich auf ungeahnte Weise in das Leben der Seeleute hineinversetzen und deren letzten Stunden miterleben.